Food for Future – Nachhaltige Ernährung in der Schulmensa
Unsere Ernährung trägt zu 30% zu den globalen Treibhausemissionen und damit zum anthropogen verursachten Klimawandel bei. Für Transformationen hin zu einer Nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen ist die lokale Handlungsebene und das Ernährungssystem daher ein wesentlicher Ansatzpunkt. Die Außer-Haus-Verpflegung, also das Essen in öffentlichen Einrichtungen wie Unis, Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser, bildet eine Schlüsselstelle, um zu einer Ernährungswende, d.h. der Gestaltung nachhaltiger Ernährungssysteme, beizutragen.
Bei dem Projekt „Food for Future” gehen Studierende in Teams an Schulen in Baden-Württemberg, um mehr über Nachhaltigkeit in den Schulmensen zu erfahren. Sie hospitieren in den Schulküchen und lernen mehr über die alltäglichen Herausforderungen im Management einer Mensa kennen. Mit Kurz-Interviews befragen sie Schüler*innen, Lehrer*innen, Küchenkräfte und beteiligte Eltern über ihre Wahrnehmung und Wünsche in Bezug auf das Schulessen: Was ist ihnen wichtig beim Schulessen? Welche Rolle spielen Kriterien der Nachhaltigkeit beim Schulessen? Welche Formate der Beteiligung der Schüler*innen sind sinnvoll? Am Ende entwickeln die Studierenden Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Gestaltung des Schulmittagessens.
Das inter- und transdisziplinäre Projekt findet von Wintersemester 2023 bis Sommersemester 2024 statt. Es nehmen fünf Studierende verschiedener Studiengänge und neun Schulen in Baden-Württemberg daran teil.
Teilnehmer des Projektes
Ich studiere im 4. Fachsemester Ernährungsmanagement und Diätetik B. Sc. an der Universität Hohenheim.
Begeistert von dem angebotenen Projekt "Food for Future - Nachhaltige Ernährung in der Schulmensa?!", habe ich für die Teilnahme an Humboldt Reloaded entschieden.
In erster Linie finde ich es wertvoll, so früh wie möglich praktische Forschung in seinen Studiengang zu integrieren und auch Erfahrungen außerhalb des Hörsaals zu sammeln.
Viel Freude hat mir vor allem die freie Arbeitsgestaltung im Team bereitet und natürlich die Hospitationen in den Schulmensen. Diese Einblicke waren besonders gewinnbringend für die abschließende Analyse unseres Projektes.
Ich bin Studentin im 6. Fachsemester des B. Sc. in Ernährungswissenschaften Im Rahmen des Humboldt Reloaded Projekt „Food for Future“ bin ich verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit.
Ich habe mich für die Teilnahme am Humboldt Reloaded Projekt entschieden um die praktische Arbeit in der Forschung näher kennenzulernen und um die erlernten Inhalte des Studiums mit der Praxis zu verknüpfen.
An unserem Projekt hat mir die Zusammenarbeit und Befragung der Schüler:innen viel Freude bereitet. Die Hospitation in den Mensen hat aufschlussreiche Einblicke geboten und uns auf die tollen Möglichkeiten aber auch auf die Herausforderungen bei der Umsetzung einer nachhaltigen Schulmahlzeit aufmerksam gemacht. Auch die Arbeit im Team und der Zusammenhalt im Projekt sind berreichernd.
Aktuell studiere ich im 4. Semester den Bachelorstudiengang Ernährungswissenschaft an der Universität Hohenheim.
Ich habe mich für das Humboldt Reloaded Projekt „Food for future“ angemeldet, um neben den theoretischen Inhalten des Studiums auch Praxiserfahrungen sammeln zu können.
Durch die Erstellung und Auswertung von Fragebögen für verschiedene Zielgruppen konnte ich mein Interesse für journalistische Themen vertiefen. Daneben hat mir vor allem die Mitarbeit in verschiedenen Großküchen viel Freude bereitet. Es war spannend zu sehen, wie vielfältig das Prinzip „Kocheltern“ in den einzelnen Mensen erfolgreich umgesetzt wird.
Eine Besonderheit war für mich die Möglichkeit, in der Mensa meiner ehemaligen Schule zu hospitieren.
Ich bin Valeria Schwarz und Studentin im 6. Semester an der Uni Hohenheim in Ernährungswissenschaften. Im Humboldt Reloaded Projekt war ich für die Koordination und Organisation mit den Schulen und Mensen zuständig.
Ich habe am Projekt teilgenommen, um praktische Forschungserfahrungen zu sammeln und mein theoretisches Wissen in der Praxis anzuwenden. Besonders Freude bereitete mir die Zusammenarbeit und Befragung der Schüler. Die Hospitation in den Schulmensen bot wertvolle Einblicke und verdeutlichte die Chancen und Schwierigkeiten bei der Umsetzung nachhaltiger Schulmahlzeiten.
Nachhaltige Schulmahlzeiten sind essenziell, um das Bewusstsein der jungen Generation für Umwelt- und Gesundheitsfragen zu schärfen und langfristig positive Veränderungen zu bewirken. Sie helfen, die Umweltauswirkungen unserer Ernährung zu reduzieren und gesündere Essgewohnheiten zu fördern.
Die Teamarbeit und das Gemeinschaftsgefühl im Projekt haben mich sehr beeindruckt. Die Zusammenarbeit an nachhaltigen Lösungen und das gemeinsame Ziel waren äußerst motivierend und inspirierend. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie kraftvoll Zusammenarbeit sein kann und welche Fortschritte durch kollektives Engagement möglich sind.
Lennart Stürmer
Ich bin Student im 5 Fachsemester im Bsc. of Science Agrarwissenschaften.
Für das Humboldtprojekt habe ich mich entschieden, um zu sehen wie Forschung funktioniert. Ein zukunftsfähiges Ernährungs- und Landwirtschaftssystem ist für mich Kernthema meines Studiums. Mit dem Humboldtprojekt hatte ich die Möglichkeit noch genauere Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten eines nachhaltigen Ernährungssystems bekommen. Auch die Zusammenarbeit mit neuen Kommilitoninnen die gleiche Interessen vertreten war eine Bereicherung für mich.